Können Mieter Haustiere Verbieten
Kaninchen, Fische, Meerschweinchen oder Wellensittiche können problemlos in der Mietwohnung gehalten werden. „Kleintiere darf der Vermieter nicht verbieten“, bestätigt Gunther Geiler, Geschäftsführer des Deutschen Mieterbundes in Nürnberg. Denn: sie verursachen zumeist keine Probleme, lassen die Wohnung ganz und stören die Nachbarn nicht.
Können mieter haustiere verbieten. Der Bundesgerichtshof befand in einem Urteil, dass Vermieter das Halten von Hunden oder Katzen nicht generell verbieten dürfen. Nur wenn die "Störfaktoren" überwiegen, müssen die tierischen. Mieter in einem Mehrfamilienhaus haben bei einer Belästigung durch Lärm unterschiedliche Möglichkeiten. Sie können unter Umständen gegenüber dem Vermieter die Miete mindern. Dies setzt voraus, dass die mit dem Lärm verbundene Belästigung einen Mietmangel gem. § 536 BGB darstellt. Diese können nicht pauschal entschieden werden, sondern sind im Einzelfall abzuwägen.. Denn Mieter dürfen, was die Haltung von Hunden angeht, nicht durch entsprechende Klauseln im Mietvertrag benachteiligt werden.. Dieser soziale Faktor der Haustiere findet seinen Niederschlag sicher auch in zukünftigen Gerichtsurteilen. Vermieter.
Am sichersten fährt man, wenn man den Vermieter auch über die Absicht informiert, kleinere Tiere zu halten. So können Streitigkeiten von vornherein vermieden werden. Ein Tierhalteverbot für den Mieter kann also im Vornherein nur für grössere Haustiere wie einen Hund oder eine Katze gelten und ist für den Mieter in diesem Fall zu beachten. Gemäß Mietrecht können Haustiere bzw. die Genehmigung des Vermieters zur Haltung dieser widerrufen werden. Hierfür muss jedoch ein triftiger Grund vorliegen. Ist der Hund zum Beispiel ständig zu laut oder haben andere Mieter eine Katzenhaarallergie, kann die Erlaubnis für den Mieter zur Haustierhaltung wieder zurückgenommen werden. Keine eindeutigen Regelungen. Haustiere in Wohnung (© Monika Wisniewska / Fotolia.com) Was die Haustierhaltung in Mietwohnungen angeht, gibt es keine eindeutigen Regelungen, an denen sich Mieter und Vermieter generell orientieren können. Daher wird hier von Fall zu Fall zu entscheiden sein. Prinzipiell ist zu sagen, dass Kleintiere nicht der.
"Der Mieter muss also die Erlaubnis des Vermieters einholen." "Der Vermieter muss hinsichtlich der Tierhaltung eine Abwägungsentscheidung treffen, die nachvollziehbar ist und diese dem Mieter auch mitteilen. Laut Bundesgerichtshof genügen dabei abstrakte Kriterien nicht, er fordert eine konkrete Darlegung möglicher Beeinträchtigungen." Generelle Klauseln, die einem Mieter die Tierhaltung untersagen, sind unwirksam. Doch es gelten Regeln, die beachtet werden müssen. 5677 Ivoef tjoe jo Hmbecfdl hfnfmefu- ejf [bim efs Lbu{fo jtu opdi vn fjojhft i÷ifs/ Ejf Ujfsmjfcf lboo {vn Qspcmfn xfsefo- xfoo nbo jo fjofs Njfuxpiovoh xpiou- efoo jnnfs xjfefs hjcu ft Tusfju {xjtdifo Njfufs. Aus dem Gesetz und den genannten OGH-Urteilen ergibt sich die aktuelle Rechtslage: Vermieter können gewöhnliche Kleintiere nicht verbieten, alle anderen Haustiere aber schon – müssen dies jedoch begründen. So könnte ein Vermieter beispielsweise die Haltung von Katzen untersagen, weil andere Mieter dagegen allergisch sind.
Welche Haustiere bei dem Mieter, ob und zu welchen Bedingungen, in der Mietwohnung mit einziehen dürfen, hängt somit vom Einzelfall ab. Der ist zwar immer unterschiedlich, jedoch ergibt sich ein gewisses Schema bei dem Vermieter und Mieter auch in ganz speziellen Fällen eine Antwort erhalten. Grundsätzlich nicht verbieten können Vermieter die Haltung von Kleintieren in der Wohnung. Darunter werden alle Haustiere gefasst, die in Käfigen, Aquarien und Terrarien gehalten werden können. Vermieter haben oft Angst vor Beschädigungen, und Mieter fühlen sich durch ein Verbot eingeschränkt. Ein weiteres Urteil zeigt: Gänzlich verbieten dürfen Vermieter bestimmte Tiere nicht.
Haustiere im Mietrecht . Das Mietrecht regelt schon lange, dass Kleintiere wie Nagetiere, Vögel oder Fische von jedem Mieter gehalten werden dürfen - unabhängig davon, was der Vermieter dazu. Haustiere: Hamster ja, Hund oder Katze immer noch bedingt!. Falls sie also noch einen Mietvertrag mit einer solchen Klausel ihr eigen nennen, können sie sich als Mieter im Ergebnis nun Hund oder Katze anschaffen. Findige Vermieter vermieden deshalb nach diesem Urteil das generelle Haustierverbot in neu abgeschlossenen Mietverträgen und. Allerdings besagt das Urteil, dass nur Kleintiere immer in der Wohnung gehalten werden dürfen, bei Hunden und Katzen sieht das anders aus.Gemäß dem Urteil ist im Mietrecht die Hundehaltung in der Mietwohnung eine Einzelfallentscheidung.. Das heißt, Vermieter dürfen selbst entscheiden, ob sie in der Mietwohnung einen Hund erlauben oder nicht.So kann im Mietvertrag die Hundehaltung nur mit.
An dieser Frage scheiden sich die Geister. Namhafte Juristinnen und Juristen meinen nein, weil Tierhaltung ein unveräusserliches Persönlichkeitsrecht sei. Auch das deutsche Bundesverfassungsgericht teilt diese Auffassung. Es entschied im Jahr 2013, dass Vermieter die Tierhaltung nicht ohne sachlichen Grund verbieten können. Wie ist die Tierhaltung bei Mietern geregelt? „Für die Tierhaltung ist die Genehmigung des Vermieters erforderlich, es sei denn, es handelt sich um Kleintiere“, erklärt Wibke Werner, stellvertretende Geschäftsführerin des Berliner Mietervereins e. V. Es gibt jedoch Ausnahmen: „Kleintiere wie Hamster, Schildkröten, Zierfische, Ziervögel und so weiter dürfen gehalten werden. Wenn es um Haustiere geht, gibt es oft Streit zwischen Mietern und Vermietern. Verbieten dürfen Vermieter die Haltung nur bei guten Gründen. In der Regel haben sie aber ein Mitspracherecht.